Entspannung durch neurogenes Zittern


Stress & Anspannung abschütteln


In Stressphasen, bei Überforderung und nach dem Erleben eines großen Schrecks reagiert der Körper mit Zittern. Ein normaler biologischer Mechanismus, den wir in unserer Kultur leider verlernt haben. Dieses neurogene Zittern kann herbeigeführt werden mithilfe einer speziellen, aber einfachen Übungsserie (anspannen, dehnen und entspannen bestimmter Muskelgruppen).

 

Das "entlockt" dem Körper ein Zittern, Vibrieren und/oder Schütteln, wodurch Spannungen und hohe Erregungszustände abgebaut werden können, die im Nervensystem und in der Muskulatur gespeichert sind. Manchmal braucht es etwas Zeit um Vertrauen zu finden den Körper zittern zu lassen. Das neurogene Zittern kann entspannen, erfrischen und die Gedanken beruhigen.

 

Die bei diesen "Entladungen" entstehende Tiefenentspannung und Wiederbelegung "eingefrorener" Körperbereiche führen zur körperlicher, emotionaler und mentaler Regulation.

Insbesondere der Psoas, jener Muskelverbund, der bei Kampf / Flucht / Erstarren eine Rolle spielt, kann seine (Ver-)Spannung lösen, wodurch viele Probleme im Rücken- und Beckenbereich, Probleme mit der Verdauung, Nervosität, Restless-Legs etc. besser werden.

 

Peter Levine, Entwickler der Methode Somatic Experiencing, und David Berceli, Entwickler von TRE (Tension Releasing Exercises) sind den Ursachen von Stress, Schock und Trauma auf der Spur und haben mit ihren Ideen einen wichtigen Beitrag zur Körperorientierung in der Traumatherapie und Stressverarbeitung geleistet.

 

Gerne beegleite ich Sie mit meinem Wissen aus SE und TRE, wenn Sie eine einfache Möglichkeit lernen möchten, Stress- und Spannungsmuster auf natürliche Weise und wohl dosiert abzubauen. Manchmal kann es auch wichtig sein, die richtige Dosis der Entladung zu finden, denn so manche Spannung hält uns innerlich auch zusammen. Dann gilt es in kleinen Portionen zu arbeiten und nicht zu viel auf einmal zu lösen.

 

Quelle: leider unbekannt
Quelle: leider unbekannt